Instalacje sanitarne
Biuro inżynierskie

Dachsanierung Schrannenhalle Kopfbau Süd München

Demontage, provisorischer Betrieb und Wiedermontage der hybriden Rückkühler

Projektstart

März 2025

Location / Standort

München

Kunde

P8 Architekten

Beschreibung

Für die Dachsanierung am Kopfbau Süd der Münchner Schrannenhalle musste die bestehende Gebäudetechnik – insbesondere die Kälteanlagen – vorübergehend zurückgebaut werden. IBIG brachte hier seine technische Expertise ein: von der Koordination der Demontage über die Einrichtung einer provisorischen Kälteversorgung am Boden bis hin zur Planung und Bauleitung der Neuinstallation auf dem Dach. Der Betrieb der 1,0-MW-Kältemaschine im Untergeschoss konnte so bis auf eine kurze, technisch notwendige Unterbrechung während der Bauphase aufrechterhalten und die Anlage anschließend modern und zuverlässig wieder in Betrieb genommen werden. 

Ausgangssituation

Das Dach des Kopfbau Süd der Münchner Schrannenhalle war undicht und musste saniert werden. Über die Jahre hatte sich die technische Ausstattung auf dem Dach stark verdichtet, sodass der Wartungszugang – insbesondere zu den hybriden Rückkühlern für die wassergekühlte Kältemaschine im Untergeschoss – kaum noch gegeben war. Zudem bestanden regelungs- und anlagentechnische Probleme, die den Betrieb zusätzlich erschwerten. 

Projektziel

Zentrales Ziel war es, die Kälteversorgung auch während der Sanierung weitgehend sicherzustellen, damit der Betrieb der Schrannenhalle – insbesondere des Eataly-Marktes sowie der Büroflächen – ohne längere Ausfälle gewährleistet blieb. Darüber hinaus sollten die regelungs- und anlagentechnischen Probleme dauerhaft behoben und die Kälteanlage nach Abschluss der Arbeiten zuverlässig, effizient und zukunftsfähig wieder in Betrieb genommen werden. 

Umsetzung

Für die Umsetzung nahm IBIG den Bestand soweit erforderlich auf und glich ihn mit den vorhandenen Unterlagen ab. Dabei traten mehrere Schwachstellen zutage, die im Rahmen der Maßnahme gezielt behoben wurden. So fehlte beispielsweise ein Ausdehnungsgefäß im Wasser-Glykol-Kreis, das Wassermanagement der hybriden Rückkühler war hydraulisch nicht korrekt einreguliert und die Einbausituation der Rückkühlpumpen erwies sich als optimierungsbedürftig. Zusätzlich wurden regelungstechnische Details – wie die Anfahrschaltung der Rückkühlpumpen und die Sollwerte der Rückkühler – angepasst. Dadurch konnte die Anlage nach Abschluss der Arbeiten zuverlässig, effizient und dauerhaft stabil betrieben werden. 

Renderings mit freundlicher Genehmigung von METRIK Architekten GmbH